Früh übt sich: Bereits mit zwölf Jahren hatte Dirk Windeck seinen ersten Fernsehauftritt in einer Show von Rudi Carrell. Und mit den Jahren kamen immer mehr Kunststücke und natürlich Bühnenerfahrung hinzu, sodass er mittlerweile ein wirklich professioneller Zauberkünstler geworden ist, der immer wieder Menschen auf den unterschiedlichsten Festen begeistern kann – zum Beispiel auch unsere Redakteure beim Gastro Award Euregio 2017 im Juni.
Dabei ist es genau diese Begeisterung der Zuschauer, die den Künstler, der unter dem Namen Patrick Mirage auftritt, antreibt, neue Nummern zu erarbeiten oder bereits bekannte zu perfektionieren. So hat er eines seiner Lieblings-Kunststücke, das „Rendezvous“, bei dem er vermeintlich vorhersehen kann, wie und wo eine Zuschauerin gerne ein Date hätte, ganze vier Jahre immer weiterentwickelt und optimiert.
Sein Anspruch ist es, möglichst ausgefeilte Tricks zeigen zu können, anstatt ganz viele, die herzlos durchgezogen würden. Denn Dirk Windeck, der in seinem echten Leben Lehrer für Chemie und Technik an einer Schule in Heinsberg ist, stellt das Herz, also die gefühlvolle Darbietung, in den Vordergrund. Er möchte nicht nur seine Kunstfertigkeit unter Beweis stellen – auch wenn die Tricks natürlich fesselnd und ausgeklügelt sind – sondern das Publikum mit einer interessanten Geschichte in passender Atmosphäre begeistern: „Das Drumherum zählt!“
Daher lässt er sich auch weniger von bekannten Zauberern wie Uri Geller und Co. inspirieren, sondern eher von Entertainern und Showmastern. Peter Frankenfeld, Jürgen von der Lippe und andere gute Schauspieler, die die Menschen in ihren Bann ziehen können, sind für ihn große Vorbilder. Dabei genießt er sowohl das Auftreten auf einem kleinen, privaten Fest, als auch die Zauberei auf einer großen Bühne vor hunderten Zuschauern. Gerade diese Gegensätze machen für ihn jeden Auftritt einzigartig und bieten seiner künstlerischen Tätigkeit den besonderen Reiz.
Spannung bewahren
Sein Wunsch nach einer besonderen Storyline, die den Rahmen für ein Kunststück bildet, rührt daher, dass „die Geheimniskrämerei verloren geht“, wie Windeck erklärt.
In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten, in Videos herauszufinden, wie ein Trick funktioniert. Daher möchte der Zauberer den Leuten noch etwas mehr bieten – selbst jemand der die Illusion kennt, kann sich von der Geschichte mitnehmen lassen und den Trick genießen. Zudem entwickelt er auch viele Tricktechniken selbst, die keiner im Internet finden und durchschauen kann – da bleibt der Zauber im wahrsten Sinne des Wortes bestehen. Im Herbst wird es auch ein neues Kunststück geben, das dann sicher noch niemand kennt. Hieran hat Windeck lange gearbeitet und freut sich darauf, es bald als Patrick Mirage vorstellen zu können! \ sim
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