Diesen Bogen wird er oft brauchen, zum Zeigen, Dirigieren und Herumkommandieren. Er wird auch einzelne Töne auf dem Cello spielen. Aber zur Musik kommt es nicht und zur Kunst schon gar nicht. Nichts gelingt, nichts ist je gelungen. Und niemand weiß es so schonungslos genau wie dieser Zirkusdirektor am Cello.
Zirkusdirektor Caribaldis Traum, ein einziges Mal das „Forellenquintett“ zur Aufführung zu bringen, scheitert, weil seine Truppe die Probe sabotiert: „Die Macht der Gewohnheit“, Thomas Bernhards erste „echte“ Komödie ist nicht nur eine Parabel auf den scheiternden Künstler, der versucht, vollkommene Kunst zu schaffen, nicht nur ein Stück über Herrschaft und Macht, sie ist eine große Komödie über die Sinnlosigkeit allen Strebens und über die tägliche Notwendigkeit, dennoch immer weiterzumachen.
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